Über das Produkt
Das druckübertragende Medium wird in der Regel eine geeignete Flüssigkeit, in einigen Fällen aber auch ein Gas sein. Die meisten Öle verfestigen sich bei Umgebungstemperaturen bereits oberhalb von etwa 2.500 bar und sind dann als druckübertragendes Medium unbrauchbar. Der Erstarrungspunkt kann jedoch durch eine Viskositätsverminderung, zum Beispiel durch den Zusatz von Petroleum, zu höheren Druckwerten verschoben werden. Wasser von 20°C bis 25°C wird noch unter 9.000 bar bis 10.000 bar fest. Bei 10°C sogar bei 7.500 bar. Häufig angewendet wird ein Hochdruck-Flüssigkeitsgemisch aus Glykol, Wasser und einem Rostschutzmittel. Daneben sind eine Reihe von synthetischen Flüssigkeiten auf dem Markt, die in der Regel für Drücke über 7.000 bar mit Petroleum oder einem ähnlichen Medium vermischt werden müssen. Inertgase sind ohne Einschränkungen hochverdichtbar. Bei der Verwendung von Sauerstoff müssen wegen der großen Explosionsgefahr beim Kontakt mit Ölen höchste Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden Ähnliches gilt auch für den Einsatz von Luft und von Sauerstoff. Für die Auslegung eines Gassystems ist es wichtig zu wissen, dass mit zunehmendem Druck die Kompressibilität des Gases stark abnimmt. Bereits bei Drücken ab 1.000 bar werden bei Raumtemperatur flüssigkeitsähnliche Dichten erreicht.
Wir bieten Ihnen eine Reihe von Hochdrucktauglichen Medien für Ihre Anwendung an.